Gemeinsam leben und lernen –

 

Nicht nur im neuen Erweiterungsbau wird dieser Traum Realität

Am 06. September 2011 war es noch kaum vorstellbar, dass zu Beginn des Schuljahres 2012/13 der Erweiterungsbau der Berta Hummel-Schule und der Erich Kästner-Schule tatsächlich –wie versprochen- fertig gestellt sein würde. Zahlreiche fleißige Handwerker hatten das schier Unmögliche jedoch rechtzeitig möglich gemacht.

Nach einem guten Jahr Bauzeit konnte der Neubau, der bereits seit dem ersten Schultag von den Kindern mit ganzem Herzen erobert worden war, am 12. Oktober offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung der Stadt Bad Saulgau gefolgt, um gemeinsam mit Schülern, Lehrern, Elternvertretern, Handwerkern, Vertretern der Stadt und vielen anderen das neue Schulgebäude einzuweihen. Von den neuen, großzügigen Räumlichkeiten waren alle rundum begeistert und jeder konnte sich gut vorstellen, wie viel Freude es allen bereitet, darin zu leben und zu lernen.

In einem Haus für Kinder dürfen vor allem diese auch bei solch einem feierlichen Anlass nicht fehlen, und so waren sie es, die den Abend mit dem Lied „Hut ab!“ (Klassen 4c und 4f) eröffneten und dabei ihren ganz persönlichen Hut vor so manchem Handwerker oder aber Vertreter der Stadt zogen.

Nach der Begrüßung durch die beiden Schulleiterinnen Frau Gruber und Frau Kurfürst rollte der Bautrupp noch einmal an. Der Chor der Grundschule zeigte, was auf einer Baustelle alles zu Musik werden kann und beeindruckte mit präziser „Becherarbeit“.

Frau Bürgermeisterin Schröter erinnerte in ihrer Ansprache an die Entstehungsgeschichte des Erweiterungsbaus und dankte sichtlich begeistert von dem Neubau allen Beteiligten für die zügige Fertigstellung. Als Gast- und Einweihungsgeschenk überreichte sie dem U10-Grundschulzentrum eine neue Namenstafel, die zugleich auch das neu entwickelte Schullogo trägt.

Mit dem fröhlichen Lied „Schalala“ dankte ihr der Schulchor und leitete zum Sofagespräch „Talk in der Mensa“ über. Frau Straub begrüßte in ihrer Gesprächsrunde Frau Kurfürst, Frau Gruber, Herrn Burth (Elternbeiratsvorsitzender), Frau Aichler (dienstälteste Kollegin) und die beiden Kinder Patrick und Jana, die allesamt sehr positive Eindrücke vom Leben im Neubau schilderten.

Deutlich wurde: Alle sind rundum glücklich, zufrieden und vor allem auch dankbar.

Diese Dankbarkeit brachten die beiden Schulleiterin sichtbar zum Ausdruck, indem sie an verschiedene am Bau beteiligten Personen ein von Schülern gemaltes Bild überreichten.

Doch dann war es endlich soweit. Herr Boll, der Architekt, und Herr Reisch, Generalunternehmer, betraten die Bühne und übernahmen die Regie. Zuerst nutzen sie die Gelegenheit, Frau Schröter, dem Schulleitungsteam sowie Herrn Schenk von Herzen mit einem Blumengruß zu danken. Anschließend enthüllten sie einen großen Schlüssel, der nicht nur symbolisch das Gebäude aufschließen, sondern zugleich auch künftig an die Einweihung erinnern sollte. Außerdem überreichten sie der Schule ein schönes Holzkreuz für die Mensa, das sicherlich mehr zu öffnen vermag als Türen.

Das Kreuz, wie auch das Gebäude selbst und alle Menschen, die darin arbeiten und lernen, segnete Herr Pfarrer Knorr im Anschluss.

Ehe Herr Schulamtsdirektor Giehmann das Wort ergriff, führte die Klasse 4b einen Stocktanz mit dem Titel „ESCRIMA“ vor und brachte damit orientalische Elemente in die Feier ein.

Auch Herr Giehmann lobte in seiner Ansprache das Hand in Hand Arbeiten aller Beteiligten und vor allem auch das beharrliche Vorantreiben des Bauprojektes durch Frau Gruber. Die „Gruber’sche Methode“ der Schulentwicklung, d.h. nicht lange abzuwarten, sondern beharrlich in vielen kleinen Schritten die Sache voranzutreiben, sei auch dieses Mal dem Projekt wieder zu Gute gekommen. So sei ein Schulzentrum entstanden, das den richtigen Weg in die Zukunft weist.

Zum Abschluss der Feierstunde waren alle Gäste gefordert, teil einer Kunstperformance zu werden. In Anlehnung an John Cage, der die Aussage „If you celebrate, it’s art. If you don’t do it, ist isn’t” prägte, wurde unter Regie von Frau Vogel Kunst zelebriert. 5 ½ Minuten wurde auf unterschiedliche Art und Weise agiert, was für manche Erheiterung sorgte. Frau Schröter durfte dabei in den letzten Sekunden das Buffet eröffnen und so die offizielle Einweihungsfeier beenden und zum gemütlichen Teil überleiten.

Noch lange blieben die Gäste beieinander, ließen sich durch den Neubau führen oder aber ließen das Baujahr in einer Bildershow Revue passieren.

Einig waren sich auf jeden Fall alle:

Der Neubau ist eine Bereicherung für das Grundschulzentrum und wertet das gemeinsame Leben und Lernen an der Schule maßgeblich auf.