Endlich geht die Schule los!
- Einschulung 2011 -
Kaum hat das neue Schuljahr begonnen, gilt es bereits hoch-anspruchsvolle, mathematische Gleichungen zu lösen.
Nach längerem und sorgfältigem Rechen dürfte es aber durchaus gelingen, als Lösung dieser Gleichung die Zahl 174 herauszubekommen.
Und schon wieder stellt sich ein Rätsel:
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Welche Bedeutung haben diese Zahlen?
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In welchem Zusammenhang stehen sie mit der Einschulung 2011 an der Berta Hummel-Schule?
Des Rätsels Lösung ist nicht schwer …
Am 14. September 2011 war es nämlich endlich soweit: 17 aufgeregte Kinder wurden in die Grundschulförderklasse aufgenommen, und für 26 Kinder begann der schöne „Ernst des Lebens“ an der Brechenmacherschule. Weitere 131 Kinder besuchen seit diesem Tag als stolze Erstklässler die Berta Hummel-Schule.
Nach der Feier eines eindrucksvollen, ökumenischen Gottesdienstes in der St. Johanneskirche, in dem verschiedene Schülergruppen gestalterisch mitwirkten, zogen alle 174 ABC-Schützen zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas, Opas und Lehrern zum Stadtforum hinauf. Dort sollte ihr erster Schultag mit einem bunten und fröhlichen Programm fortgesetzt werden. Dieses wurde Hand in Hand von zahlreichen Schülern und Lehrern sowie den Schulleitungen der Berta Hummel-Schule, der Brechenmacherschule und der Erich Kästner–Schule vorbereitet und gestaltet.
Passend zum Tag sangen zu Beginn die Zweitklässler der Brechenmacherschule das englische Lied „If you happy and you know it“ vor und zeigten den Kindern, wie schön es ist, glücklich zu sein und dies auch anderen zu zeigen.
Dass jeder Schulanfänger jedoch etwas anders ist und seine eigene Persönlichkeit mit in den Klassenverband bringen wird, führten rund 100 Zweitklässler der Berta Hummel-Schule den zahlreichen Gästen mit dem Lied „Ich bin anders als…“ vor Augen. Aber eben diese Vielfältigkeit ist es, die das Leben bunt und aufregend macht – auch in der Schule.
Bunt und farbenfroh waren auch die Schultüten der Erstklässler, die staunend beobachteten, was Frau Gruber, Frau Kurfürst und Herr Weh aus ihrer großen Schultüte heraus holten. Ob das Handy dort auch hineingehört? Nein, so waren sich alle einig. Nicht in die Schultüte, nicht in den Schulranzen – aber in die Hosentasche!
Am Ende der abwechslungsreichen Einschulungsfeier hegte schließlich wohl jeder Erstklässler den Wunsch, möglichst schnell in der Schule lesen und schreiben zu lernen. Der kleine Löwe hatte ihnen nämlich in einem von der Klasse 4c unter Leitung von Frau Türk einstudierten Theaterstück sehr deutlich gezeigt, welche Probleme sich ergeben, wenn man weder schreiben noch lesen kann. Anfangs störte dies ihn noch nicht, weil er ja brüllen und Zähne zeigen kann. Aber als er eines Tages einer lesenden Löwin begegnet, kommt er doch ins Grübeln, denn "eine Löwin, die liest, ist eine Dame. Und einer Dame schreibt man Briefe, bevor man sie küsst." Der Löwe macht sich daher in seiner Not auf den Weg zu den unterschiedlichsten Tieren des Dschungels und bittet sie, für ihn einen Brief zu schreiben. Aber irgendwie geht immer etwas schief und die Briefe wollen einfach nicht zu ihm passen. Aus seiner Verzweiflung heraus, beginnt er das Schreiben zu lernen und es kommt zu einem Happy End.
Dieser Entschluss war vielleicht das Stichwort für die aufgeregten und neugierigen Erstklässler, sich mit ihren Klassenlehrerinnen schnell auf den Weg in ihre Schule zu machen, um dort gemeinsam die erste Schulstunde zu erleben.
Nach einer kurzen Rede von Herrn Zimmerer (Stadtrat) und Frau Mittelbach (Elternbeiratsvorsitzende), die zum einen auf ihre eigene Einschulung zurückblickten aber auch auf den Erweiterungsbau der Berta Hummel-Schule sowie andere schulische Veränderungen in Bad Saulgau hinwiesen, folgten die Eltern ihren Kindern an die verschiedenen Schulen. Dort wurde für sie die Wartezeit mit einem kleinen Empfang verkürzt, ehe alle zusammen den ersten Schultag zu Hause ausklingen lassen konnten.
Viele unterschiedliche Unterrichtsstunden werden die Kinder auf ihrem langen Weg bis zum Schulabschluss noch erleben. Noch gehen alle mit einer großen Begeisterung und Freude in die Schule und alle wollen lernen.
Ob alle Schulstunden so schön und eindrucksvoll werden wie die erste Stunde an diesem ersten Schultag?
Wir wünschen es den Kindern! –
Mögen sie stets mit einem Strahlen und Lachen in die Schule gehen und dort viele schöne Stunden erleben.