Und auch die Berta Hummel-Schule feierte mit.
Denn „Wer liest, hat die Nase vorn“ betonte der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer. Wer liest, träumt sich in erfundene Welten hinein: Damit werden Vorstellungskraft und Phantasie
angeregt. Das Lesen ist und bleibt außerdem die wichtigste Kulturtechnik. Lesen ist ein Schlüssel, der das Tor zum Verstehen der Welt weit öffnet. Für jeden gibt es ein Buch, das ihn fesselt,
ermuntert, tröstet und glücklich macht. Daher ist im Leitbild unsere Schule das Ziel festgehalten, Lesefähigkeit, Lesefertigkeit und vor allem auch die Freude am Lesen zu fördern. Dieses Ziel
unterstützen kann die Begegnung mit großartigen Büchern. Kindern die Begeisterung für das Lesen und die Literatur nahe zu bringen bzw. den Spaß daran zu erhalten, ist auch die zentrale Motivation und
Zielsetzung des Frederick Tages. Nachhaltig wirken dabei Begegnungen mit Autoren. Sie öffnen Augen und Ohren, fördern die Phantasie und machen Bücher als etwas Lebendiges erfahrbar. Aus diesem Grund
waren zahlreiche Autoren und Autorinnen zu Gast an der Berta Hummel-Schule bzw. in der Stadtbücherei, um die Kinder in das Reich ihrer Bücher zu entführen und mit ihren Geschichten zu fesseln.
Mitgenommen auf diese Reise wurden die Kinder von
Ø Christian
Duda
Ø Daniela
Kulot
Ø Manfred Mai
Ø Hannelore
Nussbaum
Ø Karin Nowak
Ø Johanna
Schober
Ø Sigrid
Zeevaert
Allen Gästen noch einmal ein ganz herzliches DANKE für die faszinierenden Lesungen, für die Einblicke
in die Arbeit eines Autors und vor allem auch für das geduldige Beantworten der zahlreichen Fragen der Kinder.
Aber nicht nur die spannenden Lesereisen mit den unterschiedlichsten Autoren prägten die Lesewoche, sondern auch zahlreiche andere Veranstaltungen und Aktionen. So konnten die Kinder im umgestalteten
Lehrerzimmer eine Buchausstellung rund um das Thema „Freundschaft“ besuchen und ihre ganz persönlichen Wunschzettel ausfüllen. Auch gab es für alle Klassen die Gelegenheit, die neu eingerichtete
Schülerbücherei kennen zu lernen. Es wurde natürlich auch jede Menge gelesen und vorgelesen. Einige Kinder gingen sogar ins Altenheim, um dort den Bewohnern mit dem Vorlesen verschiedener Geschichten
eine große Freude zu bereiten. In den einzelnen Klassen fanden Leseprojekte zu den unterschiedlichsten Kinderbüchern statt. So wurden unter anderem „Der Drachenfisch“, „Der wasserdichte Willibald“,
„Ronja Räubertochter“, „Pia und das Schlossgespenst“ und natürlich auch das Bilderbuch „Frederick“ gelesen, dessen Titelfigur dem Frederick-Tag seinen Namen gab. Ein besonderes Leseabenteuer erlebten
die Klassen 4a und 4c, die zusammen mit ihren Klassenlehrern nicht nur am Tag viele Stunden lang lasen, sondern dazu auch noch die Nacht nutzen und eine Lesenacht in der Schule veranstalteten.
Zum Abschluss der Lesewoche luden die Kinder und Lehrer schließlich noch gemeinsam zu einem großen Bücherflohmarkt ein, bei dem viele Kinder ihre gelesenen Bücher an die zahlreichen Besucher von nah
und fern verkauften. So wurde die Berta Hummel-Schule in dieser Woche nicht nur zu einem Ort des Lernens, sondern vor allem auch immer wieder zu einem Ort des Lesens und der der lebendigen
Gemeinschaft.
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