Frederickwoche 2009

 

Lesen ist Zukunft

 

Computer, Internet, Multimedia, Fernsehen, Hörbücher, eBooks, … – wo ist da in dieser modernen Welt noch Platz für das gute alte Buch?
Dass das Lesen von Büchern ganz und gar kein altmodisches Hobby ist, konnten die Schüler und Schülerinnen der Berta Hummel-Schule in der Woche vor den Herbstferien erfahren und erleben.Vom 12. bis 23. Oktober 2009 war es nämlich wieder soweit –
Baden-Württemberg feierte zum 12. Mal das landesweite Literatur-Lese-Fest:

 

Frederick Tag

 

Und auch die Berta Hummel-Schule feierte mit.
Denn „Wer liest, hat die Nase vorn“ betonte der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer. Wer liest, träumt sich in erfundene Welten hinein: Damit werden Vorstellungskraft und Phantasie angeregt. Das Lesen ist und bleibt außerdem die wichtigste Kulturtechnik. Lesen ist ein Schlüssel, der das Tor zum Verstehen der Welt weit öffnet. Für jeden gibt es ein Buch, das ihn fesselt, ermuntert, tröstet und glücklich macht. Daher ist im Leitbild unsere Schule das Ziel festgehalten, Lesefähigkeit, Lesefertigkeit und vor allem auch die Freude am Lesen zu fördern. Dieses Ziel unterstützen kann die Begegnung mit großartigen Büchern. Kindern die Begeisterung für das Lesen und die Literatur nahe zu bringen bzw. den Spaß daran zu erhalten, ist auch die zentrale Motivation und Zielsetzung des Frederick Tages. Nachhaltig wirken dabei Begegnungen mit Autoren. Sie öffnen Augen und Ohren, fördern die Phantasie und machen Bücher als etwas Lebendiges erfahrbar. Aus diesem Grund waren zahlreiche Autoren und Autorinnen zu Gast an der Berta Hummel-Schule bzw. in der Stadtbücherei, um die Kinder in das Reich ihrer Bücher zu entführen und mit ihren Geschichten zu fesseln. Mitgenommen auf diese Reise wurden die Kinder von

 

Ø        Christian Duda

Ø        Daniela Kulot

Ø        Manfred Mai

Ø        Hannelore Nussbaum

Ø        Karin Nowak

Ø        Johanna Schober

Ø        Sigrid Zeevaert

 

Allen Gästen noch einmal ein ganz herzliches DANKE für die faszinierenden Lesungen, für die Einblicke in die Arbeit eines Autors und vor allem auch für das geduldige Beantworten der zahlreichen Fragen der Kinder.
Aber nicht nur die spannenden Lesereisen mit den unterschiedlichsten Autoren prägten die Lesewoche, sondern auch zahlreiche andere Veranstaltungen und Aktionen. So konnten die Kinder im umgestalteten Lehrerzimmer eine Buchausstellung rund um das Thema „Freundschaft“ besuchen und ihre ganz persönlichen Wunschzettel ausfüllen. Auch gab es für alle Klassen die Gelegenheit, die neu eingerichtete Schülerbücherei kennen zu lernen. Es wurde natürlich auch jede Menge gelesen und vorgelesen. Einige Kinder gingen sogar ins Altenheim, um dort den Bewohnern mit dem Vorlesen verschiedener Geschichten eine große Freude zu bereiten. In den einzelnen Klassen fanden Leseprojekte zu den unterschiedlichsten Kinderbüchern statt. So wurden unter anderem „Der Drachenfisch“, „Der wasserdichte Willibald“, „Ronja Räubertochter“, „Pia und das Schlossgespenst“ und natürlich auch das Bilderbuch „Frederick“ gelesen, dessen Titelfigur dem Frederick-Tag seinen Namen gab. Ein besonderes Leseabenteuer erlebten die Klassen 4a und 4c, die zusammen mit ihren Klassenlehrern nicht nur am Tag viele Stunden lang lasen, sondern dazu auch noch die Nacht nutzen und eine Lesenacht in der Schule veranstalteten.
Zum Abschluss der Lesewoche luden die Kinder und Lehrer schließlich noch gemeinsam zu einem großen Bücherflohmarkt ein, bei dem viele Kinder ihre gelesenen Bücher an die zahlreichen Besucher von nah und fern verkauften. So wurde die Berta Hummel-Schule in dieser Woche nicht nur zu einem Ort des Lernens, sondern vor allem auch immer wieder zu einem Ort des Lesens und der der lebendigen Gemeinschaft.

 

 

 

Lesenacht der Klassen 4c und 4a

 

Im Rahmen der Frederickwoche veranstalteten die Klassen 4c (Herr Vater) und 4a (Frau Türk) eine Lesenacht. Das Buch „Ronja Räubertochter“ faszinierte die Kinder. Nach 1 ½ Stunden Lesen machten sich die Kinder auf zu einer Nachtwanderung. Dort hatten sie eine Mutprobe zu bestehen, 100m Gehen in völliger Dunkelheit! Begeistert wurde die Räuberprobe von Allen bestanden und nach dem Nachtmarsch sahen die Kinder den Film „Ronja Räubertochter“. Müde ging es ab zum Schlafen ins Klassenzimmer. Wo die Kinder nachts mit Taschenlampe lesen durften. Die Nacht war kurz, doch durch die morgendliche Kissenschlacht waren die Kinder wieder hellwach. Nachdem die Klassenzimmer aufgeräumt waren, gab es in der Kl. 4c ein vorzügliches Frühstücksbuffet, das von der Familie Lutz, „Gasthaus Schwarzer Adler“ in Bad Saulgau, spendiert wurde. Müde aber froh, traten die Kinder ihren Heimweg an und freuten sich auf den Bücherflohmarkt am Nachmittag in der Berta Hummel-Schule.

Die Klasse 4c am frühen Morgen ...