Gemeinsam leben und lernen –

Kompetenzerweiterung einmal anders

„ICH – DU – WIR: Zusammen leben, miteinander gestalten, voneinander lernen“

 

Vier Klassen der Berta Hummel-Schule

 waren zu Besuch

im Ravensburger Spieleland 

Wenn der Bildungsplan für die Grundschulen in Baden-Württemberg fordert, dass Kinder am Ende der 4. Klasse einander zuhören können, ihre Erfahrungen und die Meinungen anderer abwägen sowie ihre eigene Meinung begründen können, so kann man nicht früh genug damit beginnen, diese wichtigen Kompetenzen zu trainieren und einzuüben.

 

Genau dies sagten sich die Klassenlehrer der Klassen 2d, 3a, 3d und 3e, als sie zusammen mit ihren Schülern einen gemeinsamen Jahresausflug in das Ravensburger Spieleland in den Blick nahmen.

Dieser wurde bereits Tage zuvor in der Schule genau geplant: Eingeteilt in Kleingruppen und ausgestattet mit einem Übersichtsplan des Parks, mussten die Kinder unter anderem absprechen, welche Angebote sie in welcher Abfolge besuchen wollten. Die eigene Meinung zu vertreten und zu begründen war hierbei stets gefragt, um eigene Interessen geschickt und erfolgreich in die Planungen einbringen zu können. Einfach war dies auf keinen Fall, denn viel zu viele spannende und verlockende Attraktionen wurden im Plan entdeckt und auf nichts wollte man verzichten. Doch schließlich waren die Planungen zur Zufriedenheit aller abgeschlossen und der große Ausflugstag konnte kommen.

 

Am 14. Juni war es endlich soweit.

Zwei Busse des Busunternehmens „Strauss-Reisen“ aus Tettnang standen pünktlich um 9.00 Uhr an der Wendeplatte der Berta Hummel-Schule bereit, um die Schar der 84 Kinder ins Ravensburger Spieleland zu fahren. Dabei war das Staunen groß, denn einer der beiden Busse war ein „Gelenkbus“, der selbstverständlich als erstes erstürmt wurde. Nach einer kurzweiligen Fahrt hieß es, am Ziel angekommen, erst einmal, die Eintrittskarten zu besorgen, ehe der Park von den jubelnden Kindern erobert werden konnte.

 

Begleitet von einigen Eltern und den Klassenlehrern wurden dann die einzelnen Attraktionen ausprobiert und getestet. Favoriten waren unter den Kindern schnell ausgemacht. Das Alpin-Rafting war dabei genauso gefragt wie das 4D-Kino, der Raketenblitz, die Freifallrutsche oder aber die wilde Fahrt auf den Nilpferden in der Wasserbahn. Aber auch im Wasserpark, in der Verkehrsschule, in den Gängen des Verrückten Labyrinths, bei den Boxautos, beim Feuerwehr-Rennen und bei den zahlreichen anderen Angeboten begegnete man an diesem Tag immer wieder glücklichen und zufriedenen Hummelschülern. Immer wieder neu mussten sich die Kinder dabei abstimmen, wo es als Nächstes hingehen sollte. Der Parkplan war dabei stets ein wichtiger und wegweisender Begleiter. Die begleitenden Eltern und verantwortlichen Lehrer beobachteten dabei immer wieder aufs Neue die voller Tatedrang steckenden, fröhlichen Kinder, die den Park selbstständig für sich erschlossen und nur selten die Unterstützung ihrer Begleiter in Anspruch nahmen.

 

Doch auch ein solcher Jahresausflug hat ein Ende, spätesten dann, wenn der Park schließt. Müde und völlig erschöpft nach einem langen und anstrengenden Tag, aber rundum selig und glücklich, fielen die Kinder abends schließlich wieder in die Sitze des Busses, um zurück nach Hause zu fahren. An der Schule wurden sie bereits von ihren Eltern erwartet, denen sie wort- und detailreich von allen Abenteuern des Tages mit den zahlreichen Highlights berichteten.

Einig waren sich auf jeden Fall alle: Am nächsten Tag könnte man gleich noch einmal ins Ravensburger Spieleland fahren, um dort die vom Bildungsplan geforderte Kompetenz einzuüben – so macht nachhaltiges Lernen nämlich uneingeschränkt allen Freude!